Alles begann damit, dass Arbeiter eine Bitumengrube unbedeckt ließen. Ob sie nun eine Straße bauten oder ein Dach deckten, es war nur ein winziger Welpe, der in die klebrige Falle geriet und kaum mehr als zwei Monate alt war. Der Welpe war am Ertrinken und hechelte, ein schwarzer Film bedeckte ihn vom Schwanz bis zu den Ohren, und wenn der Instinkt ihm auch sagen konnte, wie man schwimmt, so konnte er ihm doch nicht helfen, sich aus dem klebrigen Schlamm zu befreien.
Seine Mutter war bei ihm, aber sie konnte nichts tun, um dem Welpen zu helfen. Sie konnte ihn nicht mit den Zähnen packen, um ihn herauszuziehen, konnte ihn nicht anstupsen und konnte nicht nach ihm tauchen. Aber sie konnte um Hilfe rufen. Also eilte sie zu den Handwerkern, die sie in der Nähe entdeckt hatte. Die Hündin wimmerte und bellte, um Aufmerksamkeit zu erregen. Sie drehte sich auf der Stelle, als würde sie einladende Gesten machen - es war ganz klar, dass sie dazu aufrief, ihr zu folgen.
Die Männer entzifferten die Gesten der Hündin; sie konnten erkennen, dass das Tier aufgeregt war, vielleicht sogar Angst hatte, dass es Hilfe brauchte. Also rannten sie der Hündin hinterher. Was sie sahen, war ungeheuerlich und überstieg ihr Vorstellungsvermögen: Das Tier sah nicht einmal mehr wie ein Welpe aus. Es sah aus wie eine Art außerirdisches Monster, schwarz und glitschig.
Sie fischten ihn aus der Grube und begannen sofort, ihn in einer nahe gelegenen Wanne mit Wasser zu waschen, einem behelfsmäßigen Trog zum Händewaschen. Das Jungtier atmete und sah sie mit verzweifelten, verängstigten Augen an. Er war am Leben - die Arbeiter waren rechtzeitig da. Drei weitere Geschwister, ebenso gefleckt und mit Ringelschwänzen wie ihre Mutter, hingen um ihn herum.
Die Mitarbeiter unterhielten sich und erkannten, dass sie ein Tier, das gerade gerettet worden war, nicht einfach auf der Straße zurücklassen konnten. Lucky hat ein besseres Schicksal verdient, beschlossen sie. Also setzten sie die Mutter und ihre Welpen ins Auto. Jetzt lebt die ganze Familie in einem Tierheim unter der Obhut von Freiwilligen, die darauf warten, sie in ein neues Zuhause zu bringen.
Quelle: novochag. com